Heizkosten sparen und Minimieren von Energieverlusten - durch den Einbau neuer Dachfenster

Heizkosten sparen und Minimieren von Energieverlusten - durch den Einbau neuer Dachfenster

Die Heizkosten steigen und steigen. Fast zwei Drittel (63 %) der deutschen Hausbesitzenden sind sehr oder sogar extrem besorgt über die steigenden Energiekosten. Das ergab eine repräsentative Studie von OnePoll im Auftrag von Velux aus dem Oktober 2023. Erhöhte Energiekosten hängen häufig mit schlecht isolierten Dachfenstern zusammen. Über sie verliert das Haus rund ein Viertel seiner Raum­wärme.  Alte Dachfenster sind oft zugig, mit morschem Rahmen, dem man die vielen Sommer und Winter ansieht, und mit Glas, das weit hinter den heutigen Dämmwerten zurück liegt. Schimmel und Feuchtigkeit können die Folge sein. Daraus resultierend heizen die Bewohner stärker und die Energiekosten steigen. Bei den auf absehbare Zeit weiter steigenden Energiepreisen können, je nach ausgetauschter Fensterfläche, Einsparpotenziale von mehrere hundert Euro im Jahr zusammenkommen.

Eine einfache Möglichkeit, Heizenergie zu sparen, ist der Austausch alter Fenster, die nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine effektive Wärmedämmung entsprechen. Jetzt wäre sicherlich ein guter Zeitpunkt, diese Investition in Angriff zu nehmen. Lohnend ist es allemal, denn für energetische Maßnahmen können Sie staatliche Zuschüsse nutzen.  Dabei steht die 3-fach Verglasung im Fokus, die dank ihrer hervorragenden Eigenschaften im Falle eines Austausches sogar mit 15% staatlich gefördert wird. Oft sind die alten Dachfenster auch zu klein dimensioniert und lassen nicht genug Tageslicht in die Wohnräume unterm Dach. Oder die Anordnung ist zu hoch oder zu tief, so dass ein freier Blick nach draußen schwierig ist. Mit neuen Dachfenstern lassen sich all diese Themen auf einmal lösen. Sie schaffen mehr Wohnkomfort und dämmen bestens dank ihrer modernen Dachfenster-Verglasung.

Beim Austausch von Dachfenstern kann man zwischen mehreren Varianten wählen. Beim Austausch empfehlen Fensterexperten, am besten auch gleich die Innenverkleidung zu erneuern: So kann der Dachhandwerksbetrieb auch die Anschlüsse entsprechend den Anforderungen des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) sicherstellen. Dies minimiert Wärmebrücken, verbessert die Dichtigkeit und sorgt so für niedrigere Heizkosten.
Planen Sie den Einbau neuer Dachfenster, ist es wichtig, dass auch die Wärmedämmung des Dachs den modernen Vorgaben der Energieeffizienz entspricht. Denn der Energieverlust durch Dachfenster ist nicht der einzige Faktor, der die Heizkosten belastet. Nicht oder nur schlecht gedämmte Dächer tragen in hohem Maße dazu bei. Daher ist es sinnvoll, auch hier entsprechende Maßnahmen zu treffen. Die finanzielle Belastung einer umfangreichen energetischen Sanierung des Daches wird durch die Förderprogramme der KfW minimiert. Denn das Förderprogramm „151 Energieeffizient Sanieren“ der KfW Förderbank unterstützt nicht nur komplette Gebäudesanierungen, sondern auch energetische Einzelmaßnahmen. Dazu zählt die Wärmedämmung des Dachs entsprechend modernster Standards genauso wie der Einbau energieeffizienter Dachfenster.
Bleibt die Innenverkleidung erhalten, dann wird die umliegende Tapete oder Fliese nicht beschädigt, allerdings bleibt damit auch die alte Dämmung rund ums Fenster erhalten. Die Größe des Fensters bleibt dabei unverändert und das vorhandene Innenfutter erhalten, sodass meistens auch keine Fliesen oder Holzvertäfelungen im Zimmer erneuert werden müssen. Wichtig zu wissen: Die Wärmedämmung verbessert sich dabei nicht im selben Maße wie bei einem Komplett-Austausch.

Im Rahmen eines Komplett-Austauschs ist auch eine Erweiterung der Fensterlösung denkbar. Ein Austausch ist auch der perfekte Zeitpunkt, um ein größeres Modell zu wählen oder sogar den Einbau mehrerer Dachfenster in Erwägung zu ziehen. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich hinsichtlich technischer Ausstattung, Material und Design extrem viel getan, sodass die vorhandene Fenstergröße modernen Wohnansprüchen nicht mehr genügt. So haben wir heute eine europaweit geltende Tageslichtnorm (DIN EN 17037). Danach sollten 20 - 25 % der Raumgrundfläche als Fensterfläche geplant werden, damit für ausreichend Tageslicht und Frischluft gesorgt ist. Zusatzplus in Sachen Stromsparen: Sie nutzen viel länger am Tag das natürliche Licht und müssen später das Licht anknipsen.
Moderne Dachfenster ermöglichen es durch ihre hohe Effizienz, größere Fensterflächen zu installieren. Denn kombiniert mit einer sehr guten Dachdämmung beeinflusst der höhere Glasanteil im Dach die Heiz- und Klimatisierungskosten nur unmerklich.
Vielmehr wirken sich die Vorteile der stark verbesserten Lichtverhältnisse im Dachgeschoss positiv auf die allgemeine Wohn- und Arbeitsatmosphäre aus. Denn ein lichtdurchfluteter Raum hebt die Stimmung, fördert die Konzentration und trägt allgemein zum Wohlgefühl bei. Da bei größeren Fensterflächen mehr Licht in den Raum gelangt, reduzieren sich die Zeiten künstlicher Beleuchtung, die abhängig vom vorhandenen Tageslicht eingeschaltet wird. Somit sparen Sie zusätzliche Energiekosten.
Ergänzend leisten Sie aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz. Denn je energieeffizienter Dachfenster sind, umso geringer ist der Verbrauch an Heizmaterial und die Entstehung von Verbrennungsrückständen.

Welche Dachfenster einbauen?
Kunststofffenster sind in der Regel etwas günstiger, sodass  sich Ihre Investition in neue Fenster am schnellsten amortisiert. Doch egal für welchen Rahmen Sie sich entscheiden – ein Austausch alter, einfachverglaster Fenster sorgt mit jedem Modell für geringere Energie­kosten.
Aufgrund der dritten Scheibe bieten 3-fach Verglasungen weitaus besseren Schallschutz als die 2-fach verglasten Dachfenster. Insbesondere im Dachgeschoss ist das Aufheizen durch Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten ein großes Problem, wodurch bereits beim Austausch der Dachfenster der Aspekt des Hitzeschutzes beachtet werden sollte. Die 3-fach Verglasung führt aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften dazu, dass der Raum weniger auskühlt. Dank der guten Isolation zwischen den Scheiben kühlt die Scheibe im Innenraum nicht aus. Deswegen entsteht nicht das Gefühl von Zugluft in der Nähe der Scheibe, weil sich die Temperatur der Scheibe nicht von der Temperatur im Raum unterscheidet.

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